Mit Fieldwire by Hilti die Produktivität im Bauwesen verbessern
Die Produktivität ist in vielen Branchen in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, doch das Bauwesen hinkte stets hinterher. Die Komplexität vieler Bauprojekte und die zögerliche Einführung digitaler Technologien erschweren es Bauunternehmen, die Effizienz anderer Branchen wie Fertigung und Logistik zu erreichen. Doch das ändert sich langsam. Investitionen in Bautechnik (Construction Technology, ConTech), der zunehmende Umstieg auf modulare Bauweisen und Innovationen wie Robotik ist die Branche nun bereit, aufzuholen.
Eine McKinsey-Studie aus dem Jahr 2024 verdeutlicht, wie groß die Herausforderung ist. Trotz steigender Nachfrage wird die Produktivitätslücke im Bauwesen immer größer. Setzt sich dieser Trend fort, könnten laut Schätzungen von McKinsey in den nächsten Jahrzehnten global bis zu 40 Billionen Dollar an Bauvolumen nicht umgesetzt werden. Nicht wegen fehlender Nachfrage, sondern weil Bauunternehmen aufgrund von Fachkräftemangel und ineffizienten Prozessen, bei denen produktivitätssteigernde Tools, Software oder Dienstleistungen ungenutzt bleiben, nicht Schritt halten können.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie anspruchsvoll es ist, die Produktivität im Bauwesen zu steigern. Ich habe selbst im Lean Management bei BMW gearbeitet: Dort, in einer kontrollierten Fertigungsumgebung, lassen sich Prozesse viel leichter optimieren. In der Produktion werden oft repetitive Aufgaben unter stabilen Bedingungen ausgeführt – ideale Voraussetzungen für die Prozessoptimierung. Auf Baustellen sind die Bedingungen überaus komplex und kaum steuerbar. Bauleiter müssen Teams auf mehreren Baustellen koordinieren, verschiedene Gewerke managen und Material, Geräte und Werkzeuge laufend im Blick behalten. So entstehen oft eine fragmentierte Zusammenarbeit, Kommunikationsprobleme und teure Nacharbeiten.
Tatsächlich zeigt eine Studie des Engineering News-Record (ENR), dass Handwerker nur rund 30 % ihrer Arbeitszeit mit direkter, wertschöpfender handwerklicher Tätigkeit verbringen. Die restlichen 70 % entfallen auf Materialtransport, Aufbau, Warten auf Werkzeuge oder Anweisungen und andere indirekte Aufgaben. Dies zeigt deutlich, warum in einer höheren Produktivität enorme Chancen für die Branche liegen.
Genau hier finden sich im ConTech-Sektor Lösungen für Bauunternehmen, um Prozesse zu optimieren, Zusammenarbeit und Koordination zu verbessern und Ausfallzeiten zu minimieren. Unternehmen wie Fieldwire von Hilti wurden genau aus diesem Grund gegründet – um die Produktivitätslücke auf der Baustelle mit digitalen Werkzeugen zu schließen.
Hilti treibt die Digitalisierung voran: Wie Baustellenmanagement-Software die Branche verändert
Hilti hat es früh erkannt: Tools und Services wie Flottenmanagement sind zwar weiterhin essenziell, Software muss jedoch zur dritten Säule werden, um Kunden vollumfänglich zu unterstützen und sie als echter Produktivitätspartner zu begleiten. Deshalb hat Hilti Fieldwire im Jahr 2021 übernommen, um sein Softwareportfolio auszubauen und Bauunternehmen integrierte Lösungen anzubieten, die Hardware, Software und Services zusammenführen. Gemeinsam minimieren diese Lösungen Abfall und Ausfallzeiten und steigern die Produktivität in jeder Projektphase.
Durch die Kombination aus Baustellenmanagement-Software, Asset-Management, VDC, BIM und Vorfertigungslösungen spielt Hilti eine zentrale Rolle bei der digitalen Transformation der Bauindustrie. Leistungsfähige Tools sorgen in Verbindung mit dem Flottenmanagement-Programm von Hilti dafür, dass Bauunternehmen stets das richtige Equipment in passender Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort haben – so bleiben Projekte im Zeitplan und Teams produktiv.
Ein echter Wendepunkt für die Branche: Baustellenmanagement mit Fieldwire
Seit der Gründung von Fieldwire 2013 steht eine der größten Herausforderungen der Baubranche im Fokus: die Annahme neuer Technologien. Die Gründer von Fieldwire, die beide aus der Gaming-Branche stammen, hatten eine einfache, aber starke Idee: Software muss intuitiv und benutzerfreundlich sein. Wie bei einem guten Videospiel wird ein Produkt dann angenommen, wenn Teams auf der Baustelle es wirklich nutzen wollen. Diese Philosophie hat Fieldwire von Anfang an geprägt und bildet bis heute die Grundlage für die Weiterentwicklung des Produkts.
Entwickelt für die Baustelle, aufgebaut auf Kundenfeedback:
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Über 70 % der Funktionen von Fieldwire sind das direkte Ergebnis von Kundenfeedback.
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Jede Funktion ist auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt, was eine schnelle Annahme auf der Baustelle ermöglicht und für erstklassige Performance auf mobilen Geräten sorgt.
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Ein engagierter Support sorgt dafür, dass Kunden jederzeit per Telefon, E-Mail oder Live-Chat direkt mit Produktexperten sprechen können. Hinzu kommen interaktive Schulungen, die von Profis aus dem Bauwesen geleitet werden.
Schneller wachsen mit Hilti
Der Ansatz von Fieldwire hat sich in den letzten zehn Jahren nicht verändert, wohl aber der Maßstab. Seit dem Zusammenschluss mit der Hilti Group konnte Fieldwire die Produktentwicklung enorm beschleunigen. Dank der finanziellen Stärke und der globalen Reichweite von Hilti werden neue Funktionen und Updates nun viermal so schnell ausgeliefert wie zuvor – und das bei gleichbleibender Benutzerfreundlichkeit und persönlichem Support, für die Fieldwire als geschätzter Partner Tausender Bauunternehmen weltweit bekannt ist.
Als Teil von Hilti trägt Fieldwire dazu bei, das Baustellenmanagement neu zu definieren, die Lücke zwischen Baustelle und Büro zu schließen, Ausfallzeiten zu minimieren und Bauunternehmen in die Lage zu versetzen, das volle Potenzial digitaler Tools zu nutzen, welche die Zukunft der Branche prägen werden.
Was kommt als Nächstes?
Wir bauen die Kernfunktionen von Fieldwire weiter aus, um die Organisation auf der Baustelle und im Projektteam bestmöglich zu unterstützen. Zudem konzentrieren wir uns verstärkt darauf, unser Ökosystem zu erweitern. Wir schaffen weitere Integrationen mit Software-Tools, die Bauteams bereits heute nutzen, und machen Fieldwire so zur zentralen Plattform für den Baubetrieb, die sich nahtlos in Ihre bestehende Technologielandschaft einfügt.
Außerdem investieren wir massiv in die Integration von BIM auf der Baustelle und ermöglichen Teams den einfachen Zugriff auf 3D-Modelle direkt vor Ort. Das verbessert die Koordination und reduziert Verzögerungen. Mit dem Aufkommen KI-gestützter Tools entwickeln wir zudem neue Lösungen, die Abläufe noch effizienter machen, den Arbeitsalltag erleichtern und wertvolle Einblicke in den Projektfortschritt, die Ressourcennutzung und Engpässe liefern – alles basierend auf Echtzeitdaten von der Baustelle.
Auch wenn das Bauwesen nie die Prozesskontrolle einer Automobilfabrik erreichen wird, bieten Lösungen wie Fieldwire by Hilti Teams endlich die Chance, die Produktivitätslücke zu schließen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für Bauunternehmen, auf diese Technologien zu setzen und ihr Geschäft fit für die Zukunft zu machen – für eine produktivere, effizientere und digital vernetzte Bauindustrie.